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Whodunit – wer hat’s getan?

Der „Whodunit“ bezeichnet den klassischen Rätselkrimi. Sein Name entstand aus der Verballhornung der englischen Frage „Who’s done it?“ (Wer hat es getan?). Die Spannung für den Leser besteht darin, dass er gemeinsam und im Wettstreit mit dem Detektiv ermitteln und rätseln darf. Weder der Detektiv noch der Leser wissen, wer der Täter ist. Die Aufklärung erfolgt am Ende des Krimis. So bleibt der Spannungsbogen erhalten von Anfang bis zum Schluss. Ein traditioneller, aber sehr wirkungsvoller Aufbau, der in vielen Detektivgeschichten und vor allem auch in Fernsehkrimis angewendet wird. Die Miss-Marple-Krimis von Agatha Christie und die Sherlock-Holmes-Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle zählen zu den klassischen Whodunits.

Im Gegensatz zu den Whodunits stehen Krimis, bei denen der Täter dem Leser vor der Aufklärung des Verbrechens bekannt ist. Diese Art von Krimis konzentriert sich nicht auf das Finden des Täters, sondern auf das Verbrechen selbst, oder die Art der Aufklärung. Spannung kann hier entstehen z. B. durch geschickte Täuschungsmanöver des Täters. Oder durch ein nervenzerüttendes Katz- und Maus-Spiel zwischen Täter und Polizei, dessen Zeuge der Leser wird.

 

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